Hintergrundbild mit Text: Polaritaet, Mass und Ziel

Das Maß

nicht irgendein Maß, sondern das Maß, das richtige Maß.
(genauer müsste es heißen die Maße, doch davon später)

Unsere Gesellschaft orientiert sich hauptsächlich am Geld

Geldhaufen

und davon hat man nie genug.
Das führt irgendwie zur Einstellung man muss ganz einfach
mehr davon haben, ganz einfach mehr - viel mehr.

Viel hilft viel

also brauchen wir ganz, ganz viel.

Schneller, höher, weiter: das Credo des Sports.
Die Frage wann es denn einmal genug ist, klingt für so manche Erfolgsmenschen
fast unanständig, denn Wettbewerb schafft Entwicklung und Entwicklung schafft Wohlstand
und den wollen wir doch alle.

Dabei gibt es so viele Hinweise darauf, dass es meist anders läuft.
Die Pflanzen brauchen, um optimal zu wachsen, genau die richtige Menge Wasser
und nicht einfach ganz, ganz viel.

Und beim Salz in der Suppe wird's auch jeder schon einmal gemerkt haben,
dass die Regel je mehr desto besser nicht funktioniert.


Ebenso bei der Temperatur: wenn 22° gerade angenehm sind,
sind deswegen 44° nicht besser.

Viele unserer Bemühungen führen deswegen nicht zum Erfolg, weil wir nur einen Pol verstärken/vermeiden/betrachten/anziehen ohne Rücksicht darauf wie groß, unausgeglichen
oder wechselhaft der Gegenpol gerade ist.

Die Autoindustrie erzeugt wunderschöne Autos, verschafft Arbeitsplätze, forciert die Entwicklung
und Forschung und der Konsum der Arbeiter hält die Wirtschaft in Gang. Man kann komfortabel
reisen, ist vor Wind und Wetter geschützt und kann seine Einkäufe bequem nach Hause bringen.

Wenn man jetzt aber alle diese Vorteile vermehren will indem man immer mehr und mehr Autos herstellt, vermehrt man natürlich auch die Nachteile der Autoproduktion. Und ab einem gewissen Maß hat man verstopfte Straßen, Parkplatznot, Luftverpestung, die Autoindustrie wird zum Umweltschädling und auf einmal greift man (zumindest in der Stadt) wieder zum Fahrrad.

 

Im persönlichen Bereich könnte das so aussehen:

Beruflicher Einsatz und Ehrgeiz lohnt sich, es gibt mehr Geld und Anerkennung
und der Erfolg beflügelt, gibt Kraft, Sicherheit und Selbstvertrauen.

Nach dem allgemein gültigen Motto je mehr desto besser heißt das dann also noch mehr
Einsatz und Ehrgeiz - sprich noch mehr Schulungen, Überstunden und Anstrengungen - -
immer mehr und noch mehr und noch - -

Mehr Einsatz und Überstunden bedeuten aber auch mehr Müdigkeit und weniger Zeit zum
Ausruhen und letztlich auch keine Zeit um das erworbene Geld auszugeben bzw.
um die erworbenen Güter zu genießen.

Hier kann allein schon das Wissen um die Polarität zu einem gesunden Maß helfen,
allein durch die Erkenntnis, dass wir mit dem einen Pol auch den anderen beeinflussen.

Da beide Pole gleichwertig sind (ohne den einen gibt’s auch nicht den anderen) haben wir einen guten Grund zur Annahme

dass das Leid in der Welt

(zumindest ein nennenswerter Teil davon) nicht von einem Pol dem („negativen“) herrührt, sondern

durch die Disharmonie der Pole entsteht.



Diese Disharmonie drückt sich aus in
Über- oder Untermaß
Der Unausgeglichenheit
unpassender Frequenz


zum Über- oder Untermaß:
Zu wenig oder zu viel. Wobei die Betonung auf dem „zu“ liegt.
Nicht heiß oder kalt ist das Problem, sondern zu heiß und zu kalt.

Nicht hoch oder tief, sondern zu hoch und zu tief.
Nicht schnell oder langsam, sondern zu schnell und zu langsam.

In der Alltagssprache könnte es dann in der Arbeitswelt so heißen:
Wenn jemand zu wenig gefordert wird, leistet er zu wenig,
wenn er überfordert wird, baut er nur mehr Mißt.

Zur Unausgeglichenheit:
Positiv und Negativ sind nicht im gleichem Maße vorhanden.
Der Wunsch, nur die positive Seite einer Situation zu leben,
führt durch die Unausgeglichenheit zu Spannungen.
Es entsteht ein geistiger Widerstand zur materiellen Realität.

Unpassende Frequenz
das bedeutet einen zu schnellen oder zu langsamen Wechsel der Pole.
Zu langsamer Wechsel gleicht der Langeweile und zu schneller Wechsel dem Stress.

Es kommt also darauf an dass die Pole in optimaler(m)

Maß-Größe = Amplitude
Ausgeglichenheit = Symmetrie
Wechsel = Frequenz

sind.

Ich möchte das mit ein paar kleinen Skizzen veranschaulichen.
Diese Skizzen stellen das Modell eines Pendels in einem Gehäuse dar.

Ich halte dieses Modell aus der Mechanik deswegen für aufschlussreich,
weil mit ihrer Hilfe sich so manche Funktionen wortwörtlich "begreifen" lassen.

Diese Funktionen lassen sich bei entsprechendem Verständnis auch in der Geometrie, Mathematik, ja auch Biologie und Medizin finden, sind in diesen Feldern
aber meist viel schwerer erkennbar.


Pendel optimal Pendel optimal / Der Idealzustand:

Energieaufwand (an den oberen Pfeilen) optimal eingesetzt

Der Spielraum wird voll ausgenützt ohne die Grenzen zu berühren.


der Ausschlag nach negativ(-) und positiv(+) gleichmäßig,
das Pendel schlägt voll aus, entspricht einer optimalen Aktion.

Amplitude: optimales Maß
Symmetrie: vorhanden
Frequenz: bildlich nicht darstellbar

 



Pendel zu stark Pendel zu stark / Der übertrieben Zustand

Energieaufwand (an den Pfeilen) unnötig hoch.

Der Spielraum wird überzogen, die Grenzen gewaltsam erweitert.

Der Ausschlag nach negativ(-) und positiv(+) ist zwar gleichmäßig, Pendel und Wände werden aber unnötig strapaziert - entspricht einer übertriebenen Aktion.

Amplitude: zu groß
Symmetrie: vorhanden
Frequenz: bildlich nicht darstellbar

 



Pendel zu stark
Pendel zu schwach / Der zu schwache Zustand
Energieaufwand (an den Pfeilen) zu gering.

Der Spielraum wird nicht genützt - Grenzen nicht ausgelotet.

Der Ausschlag nach negativ(-) und positiv(+) ist zwar gleichmäßig, doch die Möglichkeiten werden nicht voll ausgenützt - entspricht einer langweiligen und kraftlosen Aktion.

Amplitude: zu klein
Symmetrie: vorhanden
Frequenz: bildlich nicht darstellbar

 



Pendel unsymmetrisch Pendel einseitig / Der unsymmetrische Zustand

Energieaufwand (an den Pfeilen) hoch und ineffektiv.

Der Spielraum bleibt auf der einen Seite ungenützt, auf der anderen Seite wird die Grenze durchstoßen.

Der Ausschlag nach negativ(-) verhalten und nach positiv(+) übertrieben, Pendel und Wände werden einseitig überlastet, das ganze entspricht einer krankhaften Aktion.

Amplitude: zu groß und zu klein
Symmetrie: nicht vorhanden
Frequenz: bildlich nicht darstellbar


Diese Bilder können natürlich nur unvollkommen symbolisieren wie man Polarität
im Zusammenhang mit den Maßen verstehen könnte. Und es fehlt auch noch
ein sehr wichtiger Faktor: Der Wechsel der Pole - die Frequenz.
In der Technik finden wir sie ganz leicht "an jeder Ecke". Beispiele: Dynamo,
Generator, Wechselstrom, die ganzen Schwingungen, Wie Akustik, Licht, Elastizität usw.

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